Millennials und Gen Z stellen derzeit mehr als ein Drittel der Arbeitskräfte, und in den nächsten zehn Jahren werden diese beiden Generationen voraussichtlich 60 Prozent der erwerbstätigen Erwachsenen ausmachen. In der Dienstleistungsbranche ist der Wandel bei den Arbeitskräften besonders ausgeprägt. Da die Baby-Boomer in den Ruhestand gehen, sieht sich die Branche mit einer Belegschaft im Wandel konfrontiert, die den Spagat schafft, einerseits die technikaffine und kollaborative Demografie anzuziehen und andererseits mit einer Lücke in den Servicefähigkeiten der neu eingestellten Mitarbeiter zu kämpfen.
Glücklicherweise ist keine neue Mathematik erforderlich, um Millennials und Gen Z anzuziehen und zu halten, sondern nur ein grundlegendes Verständnis dafür, was die nächste Generation motiviert und inspiriert.
3 Wege, um Talente der Millennials und der Generation Z zu gewinnen, einzustellen und zu halten
1. Nutzung der neuesten Technologie in der gesamten Organisation
Von den ersten Einstellungsverfahren bis hin zu den alltäglichen Arbeitsinstrumenten - veraltete Technik ist für die Zielgruppe der Digital Natives ein großes Hindernis.
Eine Yello-Umfrage aus dem Jahr 2019 ergab, dass die Generation Z grundsätzlich erwartet, dass Arbeitgeber für den Bewerbungsprozess aktuelle Technologien verwenden und dass die Plattformen mobilfreundlich sind. Ein Viertel (26 %) der Gen Z-Kandidaten gibt an, dass ein Mangel an Technologie während des Einstellungsverfahrens sie davon abhalten würde, eine Stelle im Unternehmen anzunehmen. Nur 15 % der Millennials und 13 % der Gen X stimmten dem zu.
Wenn es um den Einsatz von Technologie bei der Arbeit geht, wollen Millennials und Gen Z die neuesten und besten Tools nutzen (und beherrschen), um ihre Arbeit effektiver zu erledigen. In einem kürzlichen Webinar mit Rodger Smelcer von United Service Technologies erklärte er, wie er eines der jüngsten Serviceteams in der Branche hat und dass Technologie der Schlüssel ist, um sie zu beschäftigen.
Er beschreibt, wie jüngere Servicetechniker alles von mobilen Apps über soziale Medien bis hin zu KI-Tools nutzen, um Erkenntnisse zu erfassen und neue Problemlösungen oder Hacks mit dem Team zu teilen. Er stellt auch fest, dass junge Mitarbeiter begeistert sind, die neueste Technologie zu nutzen, die ihnen hilft, die täglichen Servicemetriken zu übertreffen und eine langfristige Karriereentwicklung zu fördern.
2. Arbeit kollaborativ gestalten
Die technikbegeisterten Arbeitskräfte haben sich daran gewöhnt, in allen Lebensbereichen in Echtzeit zusammenzuarbeiten, und bringen diese Vorlieben auch an den Arbeitsplatz mit. Während man im Allgemeinen davon ausgeht, dass sich die jüngsten Mitarbeiter ausschließlich auf digitale Tools verlassen, ziehen es die Generation Z und in geringerem Maße auch die Millennials vor, alle ihre Möglichkeiten zu nutzen, und zeigen den Wunsch nach Interaktionen von Angesicht zu Angesicht, um auch am Arbeitsplatz in Verbindung zu bleiben. Außerdem wünschen sie sich ein kontinuierliches Feedback über ihren Beitrag am Arbeitsplatz.
Was bedeutet das für eine Branche, in der Außendiensttechniker oft allein auf Baustellen unterwegs sind? Tools, die den Mitarbeitern das Gefühl geben, miteinander verbunden zu sein und auf die genauesten Informationen und Ratschläge aus dem gesamten Unternehmen zugreifen zu können, sorgen für ein Gefühl der persönlichen Erfüllung und erfolgreichere Service-Ergebnisse.
"Im Gegensatz zu früheren Generationen verlassen sich Millennials seltener auf das angebliche Fachwissen einer einzelnen Person und ziehen es vor, alle Informationsquellen sowie das Team als Ganzes zu Rate zu ziehen, bevor sie eine Aufgabe übernehmen", so Worldwide Business Research in seiner Field Service-Studie.
Die Einbindung der Zusammenarbeit in die täglichen Arbeitsabläufe und der Einsatz von Technologien zur Förderung einer kollektiven Wissensgemeinschaft sind eine Möglichkeit, das Gefühl der Kameradschaft in Serviceteams zu stärken.
3. Kontinuierliches Lernen fördern
Berufliche Entwicklung hat für Millennials und Gen Z oberste Priorität. Laut einer Deloitte-Umfrage war auf die Frage, warum sie mit ihrem Job unzufrieden waren oder planten, ihre Stelle nach weniger als zwei Jahren zu kündigen, der wichtigste Faktor die Unzufriedenheit mit der Bezahlung, der zweitwichtigste Faktor waren unzureichende Aufstiegsmöglichkeiten, und knapp dahinter an dritter Stelle nannten beide Gruppen einen Mangel an Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten.
Diese beiden Generationen wollen beruflich weiterkommen und sind nicht am traditionellen Wissensmanagement interessiert, das in der heutigen Dienstleistungslandschaft ohnehin nicht effektiv ist.
Stattdessen haben beide Gruppen gezeigt, dass sie sich für Mentoring am Arbeitsplatz und digitale Tools interessieren, die es ihnen ermöglichen, während der Arbeit zu lernen und ihre Erkenntnisse mit Kollegen zu teilen. Diese motivierten Mitarbeiter zu nutzen und ihre Erwartungen zu erfüllen und zu übertreffen, ist der Schlüssel zur erfolgreichen Anpassung an diese Veränderungen.
Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Dienstleistungsunternehmen neue Mitarbeiter aus der Generation der Millennials und der Generation Z anziehen und weiterbilden können? Hören Sie sich das Webinar mit United Service Technologies an. Das Team von United Service Technologies schafft die Serviceorganisation der Zukunft durch kreative Personalbesetzung und den Einsatz von KI-Technologie, einschließlich Aquant.
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